Freitag, 15. Februar 2013

[Rezension] Pandemonium, Lauren Oliver

9783551582843.tif 
Autor: Lauren Oliver
Titel: Pandemonium
Reihe: Amor - Trilogie
Verlag: Carlsen Verlag
Seitenanzahl: 352 Seiten
Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahre
Preis: 17,90€
Erscheinungsdatum: November 2012
ISBN: 978-3-551-58284-3

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Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Das Mädchen, das glaubte, was man ihm sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zaunes, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Innern gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe.  



Alex und ich liegen nebeneinander auf einer Decke im Garten der Brooks Street 37.


Nachdem ich hier den Klappentext eingetippt habe, fällt mir auf, dass er gar nicht so richtig ist. Lena ist nämlich schon der festen Überzeugung, dass Alex tot ist und sucht gar nicht nach ihm. So ist jedenfalls mein Eindruck.
Wenn man zu lesen anfängt, wird man eine andere Einteilung der Kapitel vorfinden als im ersten Band. Es wird erzählt in "damals" und "jetzt". Bei der neuen Lena im "jetzt" hatte ich ein wenig zu tun, weil sie mir erst fremd war und ich nicht gut verstanden habe, warum sie das jetzt macht und was ihre Gefühle dabei sind. Aber je weiter ich mit dem Buch gekommen bin, desto besser verstand ich sie.
Ich bin im zweiten Band nicht so gut reingekommen wie in Delirium, was mich wirklich erstaunt hat. Doch die Gestaltung der Art, wie erzählt wird passt mit der Situation überein. Auch sind die Handlungen und Gedanken von den Personen und vor allen Dingen von Lena nicht übertrieben und sind deshalb nachvollziehbar und verständlich.
Oft beschreibt Lena ihre Qualen und befürchtet, dass sie gleich sterben wird und obwohl es realistisch geschrieben ist, ging es mir ein wenig auf die Nerven, da es wirklich zu oft war. Deswegen haben mich diese Stellen nicht so sehr gefesselt, wie sie eigentlich sollten.
Auch hatte ich am Anfang den Eindruck, dass es ein bisschen langsam voran geht und deshalb hat das Lesen nicht so richtig Spaß gemacht hat. Das gibt sich allerdings nach der Hälfte des Buches und es wird spannend.
In der Geschichte kommen jetzt auch viel mehr Personengruppen vor und ich habe mich gefragt, wo die denn alle im ersten Band waren und was die dort gemacht haben. Aber es sind wieder tolle Charaktere dabei.

Mir war Alex sympathischer als Julian, weil Julian Dinge fragt und ausspricht, die man lieber unausgesprochen hätte lassen sollen und die oft selbstverständlich sind.
Ich war am Ende total geschockt, traurig und gespannt. Mit so etwas hätte ich nicht gerechnet.
Seit dem Ende habe ich mich andauernd gefragt: Was ist mit Alex passiert? Was?


Der zweite Band ist ein wirklich tolles Buch und hat wieder ein Ende, bei dem man am liebsten gleich weiterlesen würde. Am Anfang bin ich allerdings nicht gut vorran gekommen und Julian ist mir nicht so sympathisch wie Alex gewesen.  
"Pandemonium" ist ein Tick schwächer als der erste Band.


    
4 1/2 von 5 Monden

2 Kommentare:

  1. Schönen Blog haste hier!
    Musste natürlich mal vorbeischauen ^^

    Oh ja....Das Ende! Schlimm, schlimm!
    Ich verzweifle immer wieder aufs neue, wenn es so ein Cliffhanger ist.
    Der von Pandemonium war schon mies, doch der von Dark Canopy ist wirklich der schlimmste!

    LG, Gina ;)


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    1. Ja, da kann ich wirklich nur voll und ganz zustimmen.
      Pandemonium hat schon ein schlimmes Ende, aber das von Dark Canopy ist extrem!;)
      Als ich Dark Canopy zu Ende gelesen hatte, habe ich mir gedacht: Nicht wirklich, oder? Das geht doch jetzt nicht!
      Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen der Bücher.:D

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Alle netten Kommentare sind wie wundervolle Bücher.
Ich liebe es sie zu lesen und werde sie in Erinnerung behalten. ♥