Samstag, 12. Oktober 2013

[Rezension] Die Bücherdiebin, Markus Zusak



Autor: Markus Zusak
Titel: Die Bücherdiebin
Reihe: ---
Verlag: cbj
Seitenanzahl: 592 Seiten
Preis: 9,95€
Altersempfehlung: ab 12 Jahre
Erscheinungsdatum:07.09.2009
ISBN: 978-3-570-13274-6
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Leseprobe



Klappentext   

Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf - für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an - in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet.
Eine Diebin zu beherbergen, wäre halb so wild, sind die Zeiten doch ohnehin barbarischer denn je. Doch eines Tages betritt ein jüdischer Faustkämpfer die Küche der Hubermanns... 


Erster Satz
Zuerst die Farben.


Cover & Titel
Das Cover passt gut. Es macht aufmerksam durch die zwei Figuren - Liesel und dem Tod - und wirkt trotzdem mit seinem Pergamentfarbenden Cover nicht zu aufdringlich. 
Der Titel passt auch wie die Faust aufs Auge.



Meine Meinung

Bei "Die Bücherdiebin" hatte ich am Anfang schon meine Zweifel, dass mir das Buch nicht ganz so gefallen könnte wie den anderen, da aber viele sehr überzeugt waren, habe ich mich doch dazu entschieden das Buch zu lesen.


Wie soll ich nun beginnen? "Die Bücherdiebin" wird mit einem sehr emotionalen Prolog eingeleitet, indem beschrieben wird, wie eigentlich alles angefangen hat.
Wahrscheinlich klingt das jetzt nicht so außergewöhnlich, aber ich bin froh, dass auch im Prolog schon so ein bisschen die chronologische Struktur vom ganzen Buch übernommen wurde.
Der Tod begleitet Liesel durch das ganze Buch. Und so hat man schon die ersten Kommentare von ihm in der Einleitung, sodass man sich die Geschichte Liesels an diesem Zeitpunkt noch ein bisschen besser vorstellen konnte.

Dann fing das Buch an und ich muss sagen: Es war sehr schwere Lektüre! Nicht nur,weil das Buch so schwer ist oder dick, sondern auch von der Erzählweise.
Wenn man das Buch zur Hand nimmt und sich den Inhalt durchliest, ist ja eigentlich schon sofort klar, dass das kein heiteres Buch wird.
Aber obwohl im ganzen Buch eine traurige Stimmung ist, konnte mich die ganze erste Hälfte des Buches nicht wirklich berühren. Ich hatte irgendwie immer das Gefühl fehl am Platz zu sein.
Und durch den sehr speziellen Schreibstil - der das Buch aber in einer Hinsicht auch interessant macht - brauchte ich sehr lange für die Erste Hälfte.

Danach begann die Geschichte auch endlich ein wenig an Fahrt und ich hatte nicht so wie beim ersten Teil die ganze Zeit das Gefühl eine langweilige Biografie zu lesen.
Die Story wurde zunehmend besser und jetzt griff ich auch immer öfter und mit besseren Aussichten zu dem Buch.

Das Ende konnte mich auch berühren. Zwar hatte ich immer noch so ein wenig Distanz zu allem, aber bei dem Ende konnte ich mir doch keine Träne verkneifen.
Während des ganzen Buches hat mich auch immer die eine Frage gequält: Wie kann der Tod von Liesels Leben wissen, wenn er ihr doch nur drei oder vier Mal begegnet ist? und ich bin froh, dass Markus Zusak sie am Ende noch beantwortet hat.

Liesel ist die Protagonisten und die Bücherdiebin. Mir hat es sehr gefallen, wie sie von Hans Hubermann das Schreiben und Lesen gelehrt bekommen hat und wie sie ihre Bücher stahl.
Der Tod ist der ständige Begleiter im Buch, den man so wie im wahren Leben nicht los wird. Er schildert seine Ansichten auf die Welt und die Menschen.
Rudi ist immer so ein guter Freund für Liesel gewesen und ich kann nicht verstehen wie Markus Zusak so ein Ende schreiben kann.>-< 


Fazit

"Die Bücherdiebin" ist ein sehr emotionales Buch, das nichts für schwache Nerven ist und trotzdem konnte mich die erste Hälfte des Buches nur mit den Charakteren überzeugen. Die zweite Häfte begann das Buch besser zu werden und gewann endlich ein bisschen an Spannung.
Ich kann das Buch leider nicht ganz so begeistert weiterempfehlen wie andere, deswegen gibt es von mir gerade noch 4 Monde, aber mit Tendenz nach unten. 


Bewertung

4 von 5 Monden

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