Mittwoch, 17. Oktober 2012

[Rezension] Jay Asher, Tote Mädchen lügen nicht



Autor: Jay Asher
Titel: Tote Mädchen lügen nicht
Reihe: ----
Verlag: cbt-Verlag
Seitenanzahl: 288 Seiten
Empfohlenes Alter: ab 13 Jahre
Preis: 14,95 €
Erscheinungsdatum: 16. März 2009
ISBN: 978-3-570-16020-6

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13 Kassetten befinden sich in dem Päckchen, das Clay eines Tages erhält. Sie sind nummeriert, ansonsten jedoch unbeschriftet. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf "Play" - und hört die Stimme seiner ehemaligen Mitschülerin Hannah Baker. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Die Kassetten hat Hannah vor ihrem Tod bespielt und sie an 13 Personen geschickt, die in irgendeiner Weise  Anteil an ihrem Selbstmord hatten. Clay ist einer davon ...
Mit Hannahs Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm dem Atem stocken. Denn erstmals erfährt er, was wirklich geschehen ist, erstmals wird ihm die verhängnisvolle Kette von Ereignissen bewusst, die Hannah am Ende wie eine Lawine überrollten. Doch was war seine Rolle dabei? Was hat er sich zu schulden kommen lassen?



"Sir?", wiederholte sie.


Das Cover sticht einmal schon völlig ins Auge und macht einem auf das Buch aufmerksam. Außerdem sind die zwei Farben total gut gewählt.




Ich weiß eigentlich immer noch nicht richtig, wie ich das Buch kritisieren oder loben soll. Jay Asher bringt das Thema Selbstmord und sich selber verstehen sehr gut zum Ausdruck. Auch finde ich, dass die Protagonisten alle ein sehr speziellen und interessanten Charakter haben. Besonders Hannah, da man sich von Anfang an nicht so sicher ist, was sie als nächstes tut oder besser gesagt erzählen wird. Wenn man Einblicke in die Meinung von Clay hat, wird man sehen, dass es ihm eigentlich genauso geht. Nach und nach lernt man jedoch diesen tollen Charakter besser zu verstehen. 
Auch wird von Hannah sehr emotional erzählt, was einem ihre Situation leichter macht zu verstehen. Clay ist nicht der einzige auf den Kassetten, was es aber um so spannender macht. Ich habe mich dauernd gefragt, wie wohl die anderen reagiert haben, was sie getan und was sie gedacht haben.
Allerdings konnte ich am Anfang nicht so flüssig lesen, als es dann immer im Wechsel zwischen Hannahs Erzählungen und Clays Gedanken geht. Ich musste erst immer wieder umschalten. 



"Tote Mädchen lügen nicht" konnte mich emotional berühren und zeigt einem, dass nicht immer alles so ist wie es von außen scheint. Allerdings muss man immer aufmerksam lesen, um zu verstehen wer gerade spricht.



4 von 5 Monden


 

2 Kommentare:

  1. Wenn du gerne Bücher von Jay Asher liest, dann empfehle ich dir "Wir beide irgendwann"
    Hier kannst du meine Rezension dazu lesen, wenn du magst:

    http://baddicted.blogspot.de/2013/01/wir-beide-irgendwann.html

    LG

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    1. Ich habe auch schon öfters überlegt, ob ich mir das Buch holen sollte, aber irgendwie habe ich es immer wieder zurückgelegt...Wenn ich es das nächste Mal sehe wird es gekauft. Punkt.;)

      LG
      Lynn

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Alle netten Kommentare sind wie wundervolle Bücher.
Ich liebe es sie zu lesen und werde sie in Erinnerung behalten. ♥